Donnerstag, 13. Juni 2013

Fünf Gründe im Juni, warum man heiraten sollte

Auch diesen Monat gibt es wieder fünf Gründe, warum man sich den schönsten Tag im Leben eines Brautpaares nicht entgehen lassen sollte. Alle Zweifler unter euch, traut euch, sagt ja! 

DU + ICH = WIR
Eine Ehe verändert immer etwas, und damit meine ich nicht nur den Nachnamen oder die rechtlichen Aspekte. Man kann schon Jahre in einer Beziehung sein, eine gemeinsame Wohnung oder auch Kinder haben. Dieses einfache JA setzt ein Zeichen. Es bedeutet nicht nur, ja ich will dich heiraten. Es bedeutet auch, ja, ich gehöre zu dir. Ja, ich möchte mit dir alt werden. Ja, ich will, dass jeder weiß, dass wir ein Paar sind. Ja, ich bekenne mich zu dir und zu unserer Liebe. Es ändert nicht viel an der Beziehung, man liebt sich auch nicht mehr als vorher,  aber trotzdem bekommt man das Gefühl,  dass man nun wirklich gebunden ist und Verantwortung für den anderen übernimmt. Also, sagt ja!


Die Party
Die Party ist die Krönung jeder Hochzeit. Hier darf der DJ endlich zeigen, was er drauf hat und es ist der richtige Moment für die Braut ihre Schuhe in die Ecke zu schmeißen und aufzuatmen. Wann sonst hat man die Möglichkeit seine gemeinsamen Freunde und Familie auf so eine besondere Art zusammenzubringen und ein rauschendes Fest zu feiern. Hier offenbaren sich sowohl Trinkfestigkeit als auch Tanzfähigkeiten, die man sonst selten zu Gesicht bekommt. Eine Hochzeitsparty ist nicht nur eine Party, es ist DIE PARTY im Leben eines Paares. Deshalb ein Tipp an dieser Stelle: Wenn der Hochzeitstag gediegen und förmlich angefangen hat, dann sollte man spätestens jetzt die Sau rauslassen und Spaß haben!

Die Geschenke

Ja, es gibt sie tatsächlich noch, die Hochzeitsgeschenke. Auch wenn sich viele Paare Geldgeschenke wünschen, lassen sich aufmerksame  Gäste kreative Ideen einfallen, wie sie das Geld am schönsten verpacken. So wundert es nicht, dass auf einmal riesen Hochzeitstorten aus Toilettenpapier auf dem Geschenketisch stehen, oder liebevoll gebastelte Miniatur-Strandlandschaften, die an die bevorstehende Hochzeitsreise erinnern sollen. Wenn die Feier dann vorbei ist, raschelt und knistert es wenn die Geschenke ausgepackt werden und man freut sich über so viele lieben Glückwünsche und verrückte Ideen. Herr Liebe und ich packen übrigens jedes Jahr die Hochzeitskarten wieder aus, zünden unsere Hochzeitskerze an und lesen bei einem Glas Sekt noch mal alles durch.


Das Brautstraußwerfen
Das Leben eines Brautstraußes ist von begrenzter Dauer. Erst wird er wild zusammengebunden, mit Organza gefesselt und mit Diamant-Stecknadeln malträtiert.  Er wird hin und her gereicht, um dann fast einen ganzen Tag von der Braut erdrückt zu werden. Wenn er in die Kamera gehalten wird,  fühlt er sich für einen Moment  wie ein Star im Blitzlichtgewitter. Doch die Freude ist von kurzer Dauer. Bereits gierig warten die ledigen Damen darauf ihn in die Finger zu bekommen. Nein, er will nicht, aber erbarmungslos wird er von der Braut in die Höhe geschmissen, geradezu in den Händen der erwartungsvollen Frauen, die hoffen, bald die nächste Braut zu sein. Sie zerren an ihm, reißen die Blüten aus, kämpfen kriechend am Boden…  Das Schönste an so einem Straußwerfen sind die tiefen Abgründe, die sich öffnen. Jeder Fotograf freut sich auf diesen Teil der Hochzeit. Je „leidenschaftlicher“ die Damen kämpfen, desto schönere Bilder kann er einfangen. Einfach herrlich, diese erwartungsvollen Blicke, die Anspannung und dann der befreiende Wurf. Für mich, einer der schönsten Bräuche und Augenblicke auf der Hochzeit. Da hat man noch lange Freude dran!


Die Fünf Gründe aus dem Monat Mai, könnt ihr hier noch mal nachlesen. Viel Spaß und traut euch!

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